
Man stelle sich vor, nach dem Zusammensturz des World Trade Centers in New York hätten die Amerikaner die Gebäude mit den originalen Trümmerteilen wieder zu rekonstruieren versucht. Genau das haben die Griechen mit der Akropolis vor. Anfang 2012 war ich schon einmal hier, und, ehrlich gesagt, ist die Fertigstellung des größten Puzzles der Welt seitdem nicht wirklich vorangekommen.
Bei dieser Geschwindigkeit darf man bezweifeln, ob die in den letzten zwei Jahrtausenden durch verschiedene Kriege und Plünderungen zerstörte Oberstadt Athens mit ihren Tempelanlagen überhaupt nach einmal in ihrem alten Glanz erstrahlt, bevor nicht ein weiterer militärischer Konflikt das Baudenkmal komplett dem Erdboden gleichmacht. Die Chancen dafür stehen ja derzeit nicht schlecht.
Wenn man die Akropolis besucht, sollte man natürlich auch den Parthenon ablichten. Das ist das Gebäude, das viele für die Akropolis selbst halten. Hier eine Teilansicht aus einem ungünstigen Winkel fotografiert.

Am Ende sind es jedoch die Touristen, welche die größte Attraktion an diesem Ort bereitstellen. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, so ausgiebig ein Bauarbeiterdekolleté zu bewundern?

Feliz navidad, ragazzi e ragazze!