
Willkommen in meiner aktuellen Residenz am Imperial Beach, kurz hinter der montenegrinischen Stadt Ulcinj. Hier kann man sich als Mercedes-Fahrer standesgemäß niederlassen. Die Etablissements sind hochwertig, der Strand wird regelmäßig gefegt und die transatlantische Freundschaft wird noch groß geschrieben.




Selbst beim Sonnenschutz finden sich echte Freundschaftspreise. Statt 10 nur noch 8 Euro für eine Liege mit Sonnenschirm. Nein, was sage ich da? Gleich zwei für 8 Euro.

Allerdings gilt das oben Gesagte nur, wenn man sich von meiner Residenz in Richtung Stadt bewegt. In die andere Richtung sieht es ein wenig anders aus.

Doch das hält hart gesottene Urlauber nicht davon ab, das Beste daraus zu machen.

Das Popoloch meines Hundes habe ich zensiert, weil ich befürchtete, dass es die Aufmerksamkeit von dem eigentlichen Motiv ablenken würde. Doch ich bin wohl übers Ziel hinausgeschossen. Die Zensur lässt aufmerksame Menschen erst recht genauer hinsehen.
Auch mein vierbeinigen Begleiter gibt sich jede Mühe, das Beste aus der Lage zu machen.

Ich habe ein wenig mehr Glück als er und treffe auf André, einen Weltenbummler aus la France. Sein Auto ist sehr imposant, und er kann nachweisen, dass er es auch schon adäquat eingesetzt hat.



An meinem Lächeln muss ich wohl nach ein wenig arbeiten. Zumindest kann man erkennen, dass ich mir hin und wieder die Nasenhaare trimme.
Die nette Bekanntschaft lässt darüber hinwegsehen, dass es an dem Ort zu dieser Jahreszeit in der Dämmerung und an schattigen Orten vor Mücken nur so wimmelt. Hauptsache ist sowieso, dass es dem Hund gut geht.
